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Bogarosch
(Bulgârus, Bogáros, Bugarisch, Bogarisch)
liegt im rumänischen Banat, im westlichen Teil
des Kreises Temesch. Während der
Theresianischen Ansiedlungsperiode 1769
gegründet, wurde der Ort mit Einwanderern aus
fast dem gesamten deutschen Sprachraum Europas
besiedelt. War der Ort bis 1945 eine
selbstständige Gemeinde, bildet er sei 1968
mit Lenauheim und Grabatz die Großgemeinde
Lenauheim.
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Pipatsch
Klatschmohn, Mohnblume, Poppy, Pipacs, Mac
rosu. All diese Namen bezeichnen ein
bescheidenes und anspruchsloses Gewächs, die
Pflanzenart Papaver rhoeas, welches nicht nur
bei den Banater Schwaben einen hohen
symbolischen Stellenwert genießt. Als
"Sommersprosse" bereicherte sie den Anblick
der sommerlichen Banater Heide, möge unsere
virtuelle "Sommersprosse" die Vielfalt der
virtuellen Banater Landschaft bereichern. |
Diese Seite
Unsere Internetpräsenz, dieses "virtuelle" Bogarosch
soll dazu beitragen den Zusammenhalt der Bogaroscher
zu erhalten und zu festigen, bei den
Ergebnisgenerationen wird bestimmt die ein oder
andere Erinnerung an längst Vergangenes wach,
beabsichtigt ist aber auch, bei den Jüngeren die
Neugierde, das Interesse an unserer Gemeinschaft zu
wecken, einhergehend vielleicht mit der Frage: "Wer
sind die Bogaroscher und die Banater
Schwaben?" oder "Wo liegen meine Wurzeln, wo
kommt meine Familie her?"
Sollte dies gelingen,
erfüllt diese Seite ihren Zweck. Wir wünschen
Ihnen viel Vergnügen beim Verweilen, Lesen und
Stöbern und freuen uns auf Feedback von Ihnen,
wie wir diese Seite noch attraktiver und
interessanter gestalten können.
Das erwartet Sie unter den
einzelnen Menüpunkten:
Gemeinschaft:
Informationen zu unserer Gemeinschaft, zu den
Heimattreffen, den Kontaktdaten und den
Verantwortlichen.
Bogarosch: Hier
finden Sie eine kurze Beschreibung des heutigen
Bogarosch, die Geschichte des Ortes wird behandelt,
wir stellen Ihnen einige herausragende Bogaroscher
vor und in unter dem Untermenü "Genealogie" finden
Sie die Familiendaten der Bogaroscher von der
Ansiedlung bis zum Ende des ersten Weltkrieges.
Schatztruhe: Hier
werden zeitgenössischen Dokumente zur Bogarosch
präsentiert, es sind die Zeitungsausschnitte, Bilder
Dokumente und ählinches.
Das Ganze wird von einem
leistungsstarken Gästebuch abgerundet, das
hoffentlich gut besucht wird.
Ankündigung:
Das nächste Bogaroscher Treffen wird am 08. Mai
2027 im Haus der donaudeutschen Landsmannschaft in
Frankenthal stattfinden.
Unsere
Verstorbenen: Am 11. September verstarb der
langjährige Bogaroscher Lehrer Michael Hammes in
Pforzheim im Alter von 92 Jahren. Am 9. Oktober
verstarb Eva Mühlroth in Homburg im Alter von 93
Jahren. Am 15. Oktober verstarb Theresia Czirak in
Bogarosch, im Alter von 90 Jahren. Am 25. Oktober
verstarb Helene Trendler geb. Maglovski in
Hattingen im Alter von 70 Jahren. Am 03. November
verstarb
Walter Mühlroth in Nürnberg im Alter von 69
Jahren.
Geschichte der
Woche: "Mann vun Bogarosch - hat
Hoor uf der Bruscht“. - Es gibt vielleicht keinen Schwaben
und wenig Banater, die dieses geflügelte Wort
nicht kennen. Wie viele aber kennen seinen
Ursprung ?
Der Zitatenschatz des deutschen
Volkes wurde in dem weltberühmten Werke Georg
Büchmanns gesammelt und erläutert, vergebens
suchen wir aber auch in dieser Sammlung nach
unserem geflügelten Wort, selbst der
vollständigsten Ausgabe Büchmanns ist es
unbekannt. Zum Glück ist eine sehr glaubwürdige
Erklärung unseres geflügelten Wortes im Volksmunde
erhalten geblieben und zwar in Bogarosch selber
und die lautet:
Einmal wurden die Bewohner der
Heidegemeinden, die an oder in der Nähe der
Temeschburg-Segediner Landstraße liegen, auf diese
Straße zu Robot (Fronarbeit) kommandiert. Bei der
Arbeit entstand zwischen einem Aufseher oder einem
Ischpan und einem Arbeiter ein Wortwechsel, dem
der Ischpan dadurch ein Ende machen wollte, dass
er dem Bauer eine Ohrfeige versetzte. weiterlesen
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Bekenntnis
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Un froot d’ r eene:
Freund, wuher?
So saat er eich mit Luscht:
„Bogárisch, is mei Heimathsdorf,
Han Hoor uf meiner Bruscht!“
Mei gfihl sich hebt,
mei Bruscht sich weit,
Wel Dorf hat weit un breet
So hohi Gäscht un Sehn wie du,
Bogárisch uf der Heed.
Gegrisst sei d'rum, du Heimathsdorf,
mit alli deini Gäscht!
Der Himmel lacht zum Wied'rgsiehn
un sunnbeglanzt zum Fescht!
Han ich nit Ursach stolz zu sin?
un alli, arm un reich,
Ob hochstudiert, ob Bauer,
weil vor Gott doch alles gleich.
J. Szimits
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Die Einwanderung der Deutschen
ins Banat
Tryptychon von Stefan Jäger
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| Wanderung |
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Ankunft
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